30. Mai 2025

KI News vom 30.05.2025

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Brandheiße News aus der Welt der Künstlichen Intelligenz.

Hallo zusammen, es ist wieder Zeit für aktuelle und spannende News aus der Welt der Künstlichen Intelligenz!

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📚 Inhaltsverzeichnis

  1. 🤖 Anthropic präsentiert Claude 4: Fortschritte in Reasoning und Coding 
    Claude 4 setzt neue Maßstäbe in der KI-Entwicklung.

  2. 🛍️ Amazon testet KI-Voiceover für Produktzusammenfassungen
          Hör dir die Highlights deiner Lieblingsprodukte an.

  3. 🧠 Sergey Brin: Google will die erste AGI erschaffen
    Google-Mitgründer kündigt ambitioniertes KI-Ziel an.

  4. 💻 Mistral AI veröffentlicht Devstral: Open-Source-KI für Softwareentwicklung
    Leistungsstarke KI-Modelle jetzt auch für Laptops.

  5. 🌐 Google I/O 2025: KI-Innovationen im Überblick
    Über 100 Ankündigungen zeigen Googles KI-Fokus.

  6. 🤖 Google startet Beta-Version des autonomen Coding-Agenten Jules
    Jules automatisiert Programmieraufgaben im Hintergrund.

  7. 👨‍💻 GitHub Copilot erweitert sich zum autonomen Coding-Agenten
    Von der Code-Vervollständigung zum selbstständigen Entwickler.

  8. 🖼️ Microsoft Copilot integriert GPT-4o für Bildgenerierung
    Erstellen und bearbeiten Sie Bilder direkt in Copilot.

  9. 🧩 Jony Ive kritisiert KI-Hardwareprodukte Rabbit R1 und Humane AI Pin
    Designlegende äußert sich kritisch zu aktuellen KI-Geräten

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1. 🤖 Anthropic präsentiert Claude 4: Fortschritte in Reasoning und Coding

         Claude 4 setzt neue Maßstäbe in der KI-Entwicklung.

 

Anthropic hat mit Claude Opus 4 und Claude Sonnet 4 zwei neue KI-Modelle vorgestellt, die insbesondere im Bereich des logischen Denkens und der Programmierung überzeugen. Claude Opus 4 gilt als das fortschrittlichste Modell des Unternehmens und kann autonom bis zu sieben Stunden arbeiten. Es übertrifft in Benchmarks Konkurrenten wie Googles Gemini 2.5 Pro und OpenAIs GPT-4.1 in Aufgaben rund um Codierung und Werkzeugnutzung. Claude Sonnet 4 hingegen ist eine kosteneffiziente Variante für allgemeine Aufgaben und ersetzt die vorherige Version 3.7. Beide Modelle zeigen eine um 65 % geringere Neigung zu Abkürzungen und behalten wichtige Informationen besser im Langzeitgedächtnis, insbesondere bei lokalem Dateizugriff. Neue Funktionen wie "Thinking Summaries" bieten klarere Einblicke in den Denkprozess, und ein Beta-Modus "Extended Thinking" optimiert das Verhältnis zwischen logischem Denken und Werkzeugnutzung. Die Modelle sind über die Anthropic API, Amazon Bedrock und Google Cloud’s Vertex AI verfügbar. Während zahlende Nutzer Zugang zu erweiterten Denkfunktionen erhalten, steht Claude Sonnet 4 auch kostenlosen Nutzern zur Verfügung. Zudem hat Anthropic das Claude Code Agentic Command-Line-Tool offiziell eingeführt und plant, die Aktualisierungsfrequenz seiner Modelle zu erhöhen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Quellen:

2. 🛍️ Amazon testet KI-Voiceover für Produktzusammenfassungen

         Hör dir die Highlights deiner Lieblingsprodukte an.

 

Amazon führt derzeit eine neue Funktion in seiner mobilen App ein, die es Nutzern ermöglicht, sich Audio-Zusammenfassungen von Produktmerkmalen anzuhören. Diese Zusammenfassungen werden von zwei KI-"Hosts" präsentiert, die wichtige Details, Kundenbewertungen und Online-Informationen zu ausgewählten Produkten diskutieren. Aktuell ist die Funktion für eine begrenzte Auswahl an Artikeln verfügbar, darunter der Ninja Blender, OSEA Undaria Algae Body Oil, SHOKZ OpenRun Pro Kopfhörer und der SafeRest Waterproof Mattress Protector. Nutzer können die Zusammenfassungen aktivieren, indem sie auf die Schaltfläche "Hear the highlights" unter der Produktanzeige tippen. Jeder Clip beginnt mit einem Hinweis, dass es sich um eine KI-generierte Zusammenfassung handelt, und stellt einen "Experten"-KI-Host vor, der durch das Gespräch führt. Das Format ähnelt Googles KI-Audioüberblicken. Beispielsweise erklärt die KI in der Zusammenfassung der SHOKZ-Kopfhörer deren Knochenschalltechnologie und diskutiert Vor- und Nachteile basierend auf Kundenfeedback. Derzeit ist diese Funktion nur für ausgewählte Nutzer in den USA verfügbar, aber Amazon plant, sie auf weitere Produkte und ein breiteres Publikum auszuweiten.

Quellen:

3. 🧠 Sergey Brin: Google Gemini könnte erste AGI werden

         Googles Mitbegründer sieht großes Potenzial in Gemini.

 

Auf der Google I/O 2025 sorgte Sergey Brin, einer der beiden Google-Gründer, mit einem überraschenden Auftritt für Aufsehen – und mit einer klaren Botschaft: "Google wird die erste allgemeine künstliche Intelligenz (AGI) bauen".

In seiner Rede betonte Brin, dass es derzeit keine größere Herausforderung als die Entwicklung einer AGI gebe. 

Im Zentrum seiner Aussagen stand das Gemini-Modell, das Brin als Grundlage für die angestrebte AGI sieht. Besonders beeindruckt habe ihn die Leistung von Gemini in verschiedenen Benchmarks, vor allem in mathematischen Anwendungen, bei denen das Modell sogar seine Erwartungen übertroffen habe.

Gemeinsam mit Demis Hassabis zeigte er sich überzeugt, dass Google mit der richtigen Balance aus Forschung, Infrastruktur und Verantwortung in der Lage sei, den „heiligen Gral der KI“ zu erreichen.

Die Rede war ein deutliches Signal an die Branche: Google nimmt das Rennen um AGI nicht nur ernst – es will es dominieren.

 

Quelle:

 

4. 💻 Mistral AI veröffentlicht Devstral: Open-Source-KI für Softwareentwicklung

         Leistungsstarke KI-Modelle jetzt auch für Laptops.

 

Mistral AI hat mit Devstral ein neues Open-Source-Modell vorgestellt, das speziell für Softwareentwicklungsaufgaben optimiert ist und auf Laptops betrieben werden kann. Devstral ist nicht nur ein Code-Generierungsmodell, sondern wurde für die Integration in agentische Frameworks wie OpenHands, SWE-Agent und OpenDevin optimiert. Diese Strukturen ermöglichen es Devstral, mit Testfällen zu interagieren, Quellcodedateien zu navigieren und mehrstufige Aufgaben über Projekte hinweg auszuführen. Das Modell wurde mit Sicherheits- und Verstärkungslerntechniken spezialisiert, um seine Leistung auf der SWE-Bench zu verbessern. Mistral veröffentlicht Devstral zusammen mit OpenDevin, einem Gerüst für Code-Agenten. Das Modell ist unter der Apache 2.0-Lizenz verfügbar, was eine breite Nutzung und Anpassung ermöglicht.

Quellen:

 

5. 🌐 Google I/O 2025: KI-Innovationen im Überblick

         Über 100 Ankündigungen zeigen Googles KI-Fokus – und ein neues Nutzererlebnis.

 

Die diesjährige Google I/O stand ganz im Zeichen der künstlichen Intelligenz. Über 100 Ankündigungen zeugen davon, wie tief KI inzwischen in alle Google-Produkte integriert wird. Zu den zentralen Innovationen gehört der neue „AI Overviews“-Modus in der Google-Suche, der ab sofort standardmäßig für alle US-Nutzer aktiviert ist. Diese Funktion ermöglicht eine dynamischere, dialogorientierte Sucherfahrung, bei der komplexe Fragen in mehreren Schritten beantwortet werden – inklusive Quellenverlinkung.

Das Unternehmen betonte auch sein Gemini-KI-Modell, das nun in Chrome integriert ist und innerhalb der Gemini-App auf 400 Millionen Nutzer erweitert wurde. 

Googles Project Astra zielt darauf ab, einen universellen KI-Assistenten auf Basis von Gemini zu schaffen welcher in Echtzeit Umgebungen analysieren und mit Nutzern interagieren kann – sogar mit Kamerazugriff.

Auch Hardwareneuigkeiten fehlten nicht: Google präsentierte eine erste XR-Brille mit Gemini-Integration, die wie ein digitaler Assistent im echten Leben funktionieren soll. Hier stehen allerdings noch viele Fragen offen, etwa zur Marktreife. CEO Sundar Pichai betonte in seiner Keynote, dass KI inzwischen zum Herzstück von Google geworden sei. Der gesamte Technologieansatz verschiebt sich: weg von klassischen Apps, hin zu KI-nativen Interfaces.

Die Highlights der Google I/O 2025 könnt ihr euch auch auf dem Youtube Kanal "Tech like Vera" als Zusammenfassung anschauen. 

Quellen:

 

6. 🤖 Google startet Beta-Version des autonomen Coding-Agenten Jules

         Jules automatisiert Programmieraufgaben im Hintergrund.

 

Auf der Google I/O 2025 hat Google seinen neuen KI-Coding-Agenten „Jules“ in die öffentliche Beta-Phase überführt. Jules ist ein autonomer Programmierassistent, der Aufgaben wie das Schreiben von Tests, das Beheben von Fehlern, das Aktualisieren von Abhängigkeiten und das Erstellen neuer Funktionen übernimmt. Dabei arbeitet Jules asynchron: Entwickler können ihm Aufgaben zuweisen und sich anderen Tätigkeiten widmen, während Jules im Hintergrund arbeitet. Der Agent klont das Repository in eine sichere Google-Cloud-VM, analysiert den Code und führt die gewünschten Änderungen durch. Nach Abschluss präsentiert Jules einen detaillierten Plan, die vorgenommenen Änderungen und eine Audio-Zusammenfassung der Commits. Die Integration mit GitHub ermöglicht es, Pull Requests direkt zu erstellen. Während der Beta-Phase können Nutzer täglich bis zu fünf Aufgaben kostenlos ausführen. Jules basiert auf Googles Gemini 2.5 Pro und stellt eine direkte Konkurrenz zu GitHub Copilot und OpenAI Codex dar.

Quellen:

7. 👨‍💻 GitHub Copilot erweitert sich zum autonomen Coding-Agenten

         Von der Code-Vervollständigung zum selbstständigen Entwickler.

 

GitHub hat auf der Microsoft Build 2025 eine bedeutende Erweiterung seines KI-Tools Copilot vorgestellt: den neuen Coding-Agenten. Dieser Agent kann eigenständig Aufgaben wie das Beheben von Fehlern, das Hinzufügen neuer Funktionen und das Refaktorisieren von Code übernehmen. Entwickler können dem Agenten Aufgaben zuweisen, indem sie ihm GitHub-Issues zuordnen oder ihn direkt in Visual Studio Code ansprechen. Der Agent erstellt eine sichere, anpassbare Entwicklungsumgebung mithilfe von GitHub Actions, führt die erforderlichen Änderungen durch und erstellt automatisch Pull Requests. Während des Prozesses können Entwickler den Fortschritt über Session-Logs verfolgen. Diese Erweiterung transformiert Copilot von einem einfachen Code-Vervollständigungswerkzeug zu einem vollwertigen, autonomen Entwicklungsassistenten, der Routineaufgaben übernimmt und so die Produktivität steigert.

Quellen:

8. 🖼️ Microsoft Copilot integriert GPT-4o für Bildgenerierung

         Erstellen und bearbeiten Sie Bilder direkt in Copilot.

 

Microsoft hat sein KI-Tool Copilot um die Bildgenerierungsfunktionen des OpenAI-Modells GPT-4o erweitert. Nutzer können nun direkt in Copilot Bilder erstellen, bestehende Bilder stilistisch verändern, fotorealistische Darstellungen generieren und komplexe Anweisungen für die Bildgestaltung geben. Zudem ist es möglich, eigene Bilder hochzuladen und als Ausgangspunkt für weitere Anpassungen zu verwenden. Diese Funktionen stehen in den mobilen Copilot-Apps für Android und iOS, in Microsoft Edge sowie auf der Copilot-Webplattform zur Verfügung. Die Integration von GPT-4o in Copilot eröffnet neue kreative Möglichkeiten und erweitert die Einsatzbereiche des Tools erheblich.

Quellen:

9. 🧩 Jony Ive kritisiert KI-Hardwareprodukte Rabbit R1 und Humane AI Pin

         Designlegende äußert sich kritisch zu aktuellen KI-Geräten.

 

Jony Ive, ehemaliger Chefdesigner von Apple, hat sich kritisch zu den KI-Hardwareprodukten Rabbit R1 und Humane AI Pin geäußert. In einem Interview bezeichnete er beide Geräte als „sehr schlechte Produkte“ mit mangelnder Innovationskraft. Diese Aussagen tätigte Ive im Rahmen der Ankündigung einer Zusammenarbeit zwischen seinem Startup „LoveFrom“ und OpenAI, bei der es um die Entwicklung neuer KI-Hardware geht. Während Humane, gegründet von ehemaligen Apple-Mitarbeitern, seinen AI Pin bereits eingestellt hat, ist Rabbit weiterhin aktiv und verbessert sein Produkt kontinuierlich. Rabbit-CEO Jesse Lyu äußerte Respekt für Ive, distanzierte sich jedoch von Humane und betonte, dass Rabbit weiterhin an der Verbesserung seiner Produkte arbeite. Ives Kritik unterstreicht die Herausforderungen bei der Entwicklung innovativer KI-Hardware und die Notwendigkeit, über bloße Miniaturisierung hinauszugehen.

Quelle:

 

Bis bald zum nächsten spannenden BTO KI Newsletter!

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