Hallo zusammen, es ist wieder Zeit für aktuelle und spannende News aus der Welt der Künstlichen Intelligenz!
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📚 Inhaltsverzeichnis
🍏 Apple bringt neue Features bei Apple Intelligence
Apple setzt neue Maßstäbe bei KI-Funktionen für seine Gerätewelt🖼️ Konkurrenz für DALL-E und Midjourney: Apple präsentiert StarFlow
Apple startet eigenen Bildgenerator mit hoher Qualität und Datenschutz🤖 OpenAI veröffentlicht GPT-o3-Pro
Neues Sprachmodell erweitert ChatGPT um mehr Fähigkeiten🧠 Meta baut neues KI-Labor für „Superintelligenz“
Zuckerbergs Vision von einer generellen KI nimmt konkrete Formen an🪟 Microsoft bringt Co-Pilot Vision für Windows
KI bekommt AugenChina deaktiviert KI-Tools während der Prüfungen
KI im Spannungsfeld von Ethik und Bildung🌀 Google DeepMind startet „Weather Lab“
KI sagt Stürme voraus – besser als Wetterdienste?🏀 KI-Spot für 2000 Dollar bei den NBA-Finals
Google Veo 3 revolutioniert Werbeproduktionen🧊 Samsung: Bixby erkennt mehrere Stimmen
Personalisierte Assistenten in der Küche
1. Apple bringt neue Features bei Apple Intelligence
Apple setzt neue Maßstäbe bei KI-Funktionen für seine Gerätewelt
Apple hat auf der WWDC 2025 eine Vielzahl neuer KI-Funktionen unter dem Label „Apple Intelligence“ vorgestellt. Diese sind tief in iOS 18, iPadOS 18 und macOS Sequoia integriert und sollen den Alltag der Nutzer durch intelligente, kontextbasierte Assistenz vereinfachen. Zu den Kernfunktionen gehört unter anderem die „Writing Tools“-Funktion. Sie erlaubt es, Textpassagen in Apps wie Mail, Notizen oder Safari umzuschreiben, zu korrigieren oder zu kürzen – inklusive Stil- und Tonanpassung.
Ein weiteres Highlight ist „Image Playground“. Nutzer können damit KI-generierte Bilder direkt in Apps wie Nachrichten oder Keynote einfügen – wahlweise im Illustrations-, Cartoon- oder Skizzenstil. Die generierten Bilder lassen sich individuell mit Prompts steuern. Besonders innovativ ist die Funktion „Genmoji“: Hier erzeugt die KI neue Emojis anhand einfacher Texteingaben, die sofort im Nachrichtenverlauf verwendet werden können.
Neu ist auch die systemweite „Priority Notifications“-Funktion. Sie nutzt KI, um aus einer Vielzahl von Benachrichtigungen die wichtigsten herauszufiltern – zum Beispiel E-Mails mit zeitkritischem Inhalt oder Kalenderänderungen. Zusätzlich gibt es automatische Transkription und Zusammenfassungen von Audioinhalten wie Voice Memos, was die Produktivität deutlich erhöht.
Ein weiterer Meilenstein ist „Live Audio Transcription and Translation“. Diese Funktion ermöglicht Echtzeitübersetzungen und Transkriptionen von Gesprächen in mehreren Sprachen – etwa bei FaceTime-Anrufen oder Live-Gesprächen vor Ort. Apple setzt hier auf besonders datensichere Verarbeitung: Die Übersetzungen erfolgen lokal oder über das neue „Private Cloud Compute“-System, das höchsten Datenschutz garantiert.
Siri erhält ebenfalls ein großes Update. Die Sprachassistenz ist nun kontextbewusster, kann auf vorherige Konversationen und App-Aktivitäten zugreifen und hilft bei der Ausführung komplexer Aufgaben – etwa beim Bearbeiten von Fotos oder Erstellen von Kalenderereignissen. Auch die App-Steuerung durch Sprache wurde stark verbessert.
Wichtig: Viele dieser Funktionen sind nur auf Geräten mit A17 Pro oder M-Chips verfügbar. Die Markteinführung startet im Laufe des Jahres 2025, beginnend mit einer englischsprachigen Beta-Version in den USA.
Quelle: Apple Newsroom
2. Konkurrenz für DALL-E und Midjourney: Apple präsentiert StarFlow
Apple startet eigenen Bildgenerator mit hoher Qualität und Datenschutz im Fokus
Apple hat ein neues Bildgenerierungssystem namens „StarFlow“ vorgestellt, das sich direkt mit etablierten Anbietern wie DALL-E von OpenAI und Midjourney messen möchte. Die Lösung kombiniert leistungsfähige Bildgenerierungsmodelle mit Apples bewährtem Fokus auf Gerätesicherheit. Nutzer können Bilder über einfache Texteingaben in verschiedenen Stilrichtungen erzeugen – sei es Cartoon, Illustration oder fotorealistischer Stil.
StarFlow läuft teilweise lokal auf dem Gerät, was eine besonders schnelle und sichere Nutzung ermöglicht. Laut Apple nutzt das System optimierte Diffusionsmodelle, die besonders effizient auf Apple-Hardware laufen. Zudem können Nutzer direkt innerhalb von Nachrichten-Apps oder Notizen kreative Bilder erstellen, ohne Drittanbieter zu verwenden. Apple hebt hervor, dass sämtliche Bilddaten unter den Datenschutzrichtlinien von Apple verarbeitet werden, was für viele User ein entscheidendes Argument sein dürfte.
Quelle: VentureBeat
3. OpenAI veröffentlicht GPT-o3-Pro
Neues Sprachmodell erweitert ChatGPT um mehr Fähigkeiten für Entwickler und Nutzer
OpenAI hat mit GPT-o3-Pro ein neues Modell vorgestellt, das ab sofort im ChatGPT für zahlende Nutzer verfügbar ist. Dieses Modell gilt als direkter Nachfolger von GPT-4 Turbo und soll eine bessere Antwortqualität bei gleichzeitig reduzierten Kosten für Entwickler bieten. Besonders spannend: Die Tokenkosten für GPT-o3-Pro liegen um 50 % niedriger als beim bisherigen GPT-4-Turbo-Modell.
GPT-o3-Pro ist kompatibel mit bestehenden APIs und unterstützt Funktionen wie Code-Interpretation, DALL-E-Bildgenerierung und erweiterte Analysefunktionen. Laut OpenAI arbeitet das Modell schneller und robuster bei kreativen sowie analytischen Aufgaben. Für Entwickler bedeutet dies ein Upgrade bei gleichbleibenden API-Endpunkten – eine wichtige Erleichterung für die Integration.
Quelle: Stadt Bremerhaven
4. Meta baut neues KI-Labor für „Superintelligenz“
Zuckerbergs Vision von einer generellen KI nimmt konkrete Formen an
Meta hat die Gründung eines neuen KI-Forschungszentrums angekündigt, das sich auf die Entwicklung sogenannter „Superintelligenz“ konzentrieren soll. Ziel ist es, eine künstliche Intelligenz zu erschaffen, die über das menschliche Maß an Wissen und Problemlösungskompetenz hinausgeht. Dabei soll das neue Labor eng mit der hauseigenen KI-Einheit FAIR (Fundamental AI Research) kooperieren.
Mark Zuckerberg sieht die Zukunft von Meta stark in der KI-Entwicklung verankert – ähnlich ambitioniert wie OpenAI oder DeepMind.
Im Zentrum stehen neue Algorithmen, erweiterte Trainingsdaten und massive Rechenleistung, die speziell für diese Super-KI bereitgestellt werden.
Quelle: Indian Express
5. Microsoft bringt Co-Pilot Vision für Windows
KI bekommt Augen – Microsoft integriert Vision-Funktion in Windows
Microsoft hat mit „Copilot Vision“ eine neue visuelle KI-Funktion für Windows 11 vorgestellt, die zunächst in den USA verfügbar ist. Mit dieser Erweiterung wird Copilot in der Lage sein, Screenshots und Bilder zu analysieren und visuelle Inhalte zu verstehen. Die Funktion erkennt Texte, Icons und UI-Elemente und kann daraus Aufgaben ableiten oder Informationen extrahieren – etwa das Kopieren von Seriennummern oder das Erstellen von Kalenderereignissen aus gescannten Dokumenten.
Copilot Vision verwendet dabei die Azure-Cloud für komplexere Auswertungen, arbeitet jedoch auch lokal bei einfacheren Aufgaben. Besonders hervorzuheben ist die neue „Highlights“-Funktion, mit der Nutzer wichtige Inhalte direkt vom Bildschirm in kontextbasierte Empfehlungen überführen können. Microsoft zielt mit dieser Weiterentwicklung auf eine deutlich stärkere Verschmelzung von KI und Alltagsarbeit ab.
Quelle: Microsoft Blog
6. China deaktiviert KI-Tools während der College-Prüfungen
Landesweiter Shutdown von Chatbots zum Schutz der Bildungsethik
Während der wichtigen College-Eingangsprüfungen („Gaokao“) hat China entschieden, populäre KI-Tools wie ChatGPT, Claude und andere zeitweise zu sperren. Die Maßnahme soll sicherstellen, dass Schüler keine unerlaubte Hilfe durch KI erhalten – ein Schritt, der die wachsende Bedeutung solcher Tools im Bildungsbereich unterstreicht.
Die Sperrung betrifft sowohl Webseiten als auch mobile Anwendungen und wurde von verschiedenen Behörden in Zusammenarbeit mit Netzbetreibern umgesetzt. Kritiker warnen vor einer generellen Einschränkung von Technologiezugang, während Befürworter den Schritt als notwendigen Schutz der Prüfungsintegrität verteidigen. Dieser Vorfall illustriert die Spannungen zwischen Innovation, Regulierung und Ethik im Umgang mit KI-Systemen weltweit.
Quelle: The Verge
7. Google DeepMind startet „Weather Lab“ für präzisere Zyklon-Vorhersagen
KI sagt Stürme voraus – besser als Wetterdienste?
Google DeepMind hat mit dem „Weather Lab“ ein ambitioniertes Forschungsprojekt gestartet, das sich der Vorhersage tropischer Wirbelstürme widmet. Mithilfe neuronaler Netze und historischer Daten konnte DeepMind eine KI entwickeln, die präziser als viele traditionelle Modelle Zyklonrouten und Intensitäten prognostiziert.
Das System wurde in Kooperation mit Meteorologen getestet und liefert nun innerhalb von Sekunden hochauflösende Vorhersagen, die bisher Stunden gedauert haben. Besonders relevant ist dies für Regionen in Südostasien, die regelmäßig von Zyklonen betroffen sind. DeepMind plant, das Modell offen zugänglich zu machen, um Klimaforschung und Katastrophenschutz global zu unterstützen.
Quelle: DeepMind Blog
8. KI-Spot für 2000 Dollar bei den NBA-Finals
Google Veo 3 ermöglicht Werbeproduktion in Rekordzeit
Ein vollständig mit Googles neuem KI-Tool Veo 3 generierter Werbespot wurde während der NBA-Finals ausgestrahlt – für gerade einmal 2000 US-Dollar Produktionskosten. Der Spot wurde von Kalshi produziert und zeigt, wie KI die Produktionswelt revolutionieren kann. Normalerweise hätte ein solcher Clip mehrere Wochen und deutlich höhere Budgets verschlungen.
Mit Veo 3 konnten Skript, Szenen und Bildkomposition rein per Textprompt erzeugt werden. Der Spot umfasst eine Mischung aus realitätsnahen Szenerien, Animationen und generierten Darstellern – inklusive KI-generierter Stimmen. Dies markiert einen Wendepunkt in der Medienlandschaft, wo kreative Produktionen nun auch mit geringem Budget professionell umgesetzt werden können.
Quelle: The Verge
9. Samsung stattet smarte Kühlschränke mit stimmgesteuertem Bixby aus
Kühlschrank, wer hat gesprochen? – Mehrstimmenerkennung bei Samsung
Samsung hat seine Bespoke-Kühlschränke mit einer neuen Bixby-KI-Funktion ausgerüstet, die mehrere Nutzerstimmen erkennen kann. So lässt sich nun personalisiert auf die Stimme einzelner Haushaltsmitglieder reagieren – etwa mit individuellen Einkaufslisten oder Kalendereinträgen.
Die smarte Funktion funktioniert direkt über das verbaute Display am Kühlschrank und ermöglicht es, Sprachbefehle auch in lauter Umgebung zuverlässig zu verstehen. Die KI analysiert Stimmmuster und verknüpft diese mit Benutzerprofilen. Samsung setzt damit einen neuen Standard im Bereich smarter Haushaltsgeräte und zielt auf einen nahtloseren Alltag in vernetzten Küchen ab.
Quelle: The Verge
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