Hallo zusammen, es ist wieder Zeit für aktuelle und spannende News aus der Welt der Künstlichen Intelligenz!
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Inhaltsverzeichnis
🌟 OpenAI sorgt für Aufsehen mit neuem Bildgenerierungstool in ChatGPT-4o
OpenAI integriert Bildgenerierung direkt in ChatGPT – inklusive Inpainting und Sprachsteuerung. Die Funktion sorgt für Begeisterung, wird aber wegen hoher Nachfrage zunächst nur für Pro-Nutzer:innen freigeschaltet.🧪 Neues Sprachmodell Gemini 2.5 von Google: Deep Reasoning, riesiger Kontext, kostenlos verfügbar
Gemini 2.5 beeindruckt mit 2 Mio. Token Kontextfenster und starken Reasoning-Fähigkeiten. Das Modell wird kostenlos bereitgestellt und greift GPT-4 technologisch an.📍 Google erkennt Orte auf Screenshots und speichert sie automatisch in Maps
Screenshots mit Ortsbezug werden künftig automatisch erkannt und in Google Maps gespeichert. Ein hilfreiches Tool für Reiseplanung und Alltag – vorerst für Android-Nutzer:innen.🪨 KI entdeckt kritische Mineralien an unerwarteten Orten
Earth AI analysiert geologische Daten mit KI und identifiziert Vorkommen seltener Rohstoffe. Die Technologie ist schneller und effizienter als herkömmliche Explorationsmethoden.🚖 Lyft startet ab Sommer mit Robotaxis in Atlanta
Lyft bringt fahrerlose Autos in US-Großstädte und tritt damit in Konkurrenz zu Waymo und Tesla. Der Rollout in Atlanta markiert einen weiteren Schritt in Richtung autonome Mobilität.💬 Meta AI startet in WhatsApp: KI für Europa freigeschaltet
Meta AI ist jetzt in WhatsApp, Facebook und Instagram verfügbar – mit LLaMA-3 im Hintergrund. Der KI-Chatassistent lässt sich direkt in die gewohnte Messenger-Nutzung integrieren.📉 Fehlende KI-Skills verhindern Jobchancen – der „KI-Gap“ wächst
Eine aktuelle Studie zeigt: Jede:r Vierte verliert Karrierechancen wegen fehlender KI-Kenntnisse. Der Bedarf an Weiterbildung steigt – doch viele Unternehmen reagieren zu langsam.
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1. 🌟 OpenAI sorgt für Aufsehen mit neuem Bildgenerierungstool in ChatGPT-4o
OpenAI hat ein neues Bildgenerierungstool in seine ChatGPT-4o-Version integriert und damit große Aufmerksamkeit erregt. Das Feature erlaubt es, allein per Texteingabe realistische oder stilisierte Bilder zu erzeugen, basierend auf einer weiterentwickelten Version des DALL·E-Modells (OpenAI). Besonders innovativ ist die Möglichkeit, Bilder direkt im Chat zu bearbeiten – etwa durch Hinzufügen oder Entfernen von Objekten. Damit wird kreatives Arbeiten per Sprache intuitiver denn je. Wie ein Praxistest bei t3n zeigt, sind die Ergebnisse je nach Eingabe teils erstaunlich detailliert, werfen aber auch Fragen zu ethischen Grenzen und Missbrauch auf. Um Risiken zu minimieren, setzt OpenAI auf Wasserzeichen und Moderation. Die Nachfrage nach dem Tool war so groß, dass OpenAI den Zugang für kostenlose Nutzer:innen zunächst verschieben musste (The Verge). Aktuell steht die Funktion nur zahlenden Pro-Abonnenten zur Verfügung. Der schrittweise Rollout für die kostenfreie Version soll folgen, ein konkretes Datum ist aber noch nicht bekannt.
Quellen: OpenAI, t3n, The Verge
2. 🧪 Neues Sprachmodell Gemini 2.5 von Google: Deep Reasoning, riesiger Kontext, kostenlos verfügbar
Mit der Veröffentlichung von Gemini 2.5 hat Google sein bislang leistungsstärkstes KI-Sprachmodell vorgestellt. Es überzeugt vor allem durch seine Fähigkeit zum "Deep Reasoning", also komplexem Schlussfolgern über längere Kontexte hinweg (Google Blog). Besonders beeindruckend ist das extrem große Kontextfenster, das nun bis zu 2 Millionen Token verarbeitet – ein neuer Rekord im Bereich der kommerziell verfügbaren Sprachmodelle. Gemini 2.5 eignet sich dadurch auch für Anwendungen wie Codeanalyse, wissenschaftliche Recherche oder juristische Argumentationen. Nutzer:innen profitieren zudem von einer kostenlosen Version des Modells, was Google deutlich von einigen Mitbewerbern unterscheidet. Laut IT-Boltwise ist Gemini 2.5 – zumindest in ersten Tests – präziser und schneller als andere große Modelle. Die Redaktion hebt hervor, dass auch die Interaktion mit APIs, Tabellen und komplexen Dokumenten deutlich verbessert wurde. Google verfolgt damit einen strategischen Kurs, um Gemini als umfassende KI-Plattform für den Alltag und professionelle Szenarien zu etablieren. Ob Gemini 2.5 tatsächlich das derzeit beste Sprachmodell ist, bleibt offen, doch die technologischen Fortschritte setzen neue Standards. Erste Vergleiche mit GPT-4 zeigen, dass Google nun wieder auf Augenhöhe agiert.
Quellen: Google, IT-Boltwise 1, IT-Boltwise 2
3. 📍 Google erkennt Orte auf Screenshots und speichert sie automatisch in Maps
Google hat ein neues Feature vorgestellt, das vor allem für Vielreisende und Organisationstalente spannend ist: Die Google-App kann künftig Screenshots mit Ortsinformationen automatisch erkennen und dem Google-Maps-Verlauf hinzufügen. Wer etwa ein Restaurant, eine Sehenswürdigkeit oder einen Kartenausschnitt abfotografiert, erhält später einen Hinweis, diesen Ort zu speichern oder zu planen. Die Funktion basiert auf Googles KI-gestützter Bilderkennung und Verknüpfung mit Kartendiensten und ist zunächst in der Beta-Version für Android-Nutzer:innen verfügbar. Dabei erkennt die App über OCR (optische Zeichenerkennung) relevante Kartenausschnitte oder Ortsnamen, gleicht diese mit der Maps-Datenbank ab und schlägt passende Aktionen vor. Dies soll insbesondere beim Reiseplanen, Routenfinden oder dem Festhalten spontaner Ideen helfen. Nutzer:innen müssen das Feature in den Einstellungen aktivieren – Datenschutzoptionen und manuelle Kontrolle sind gegeben. Das System erinnert an die automatische Texterkennung in Screenshots oder Fotos, wird hier aber erstmals mit Ortsdaten und Navigationsfunktionen kombiniert. Erste Rückmeldungen zeigen, dass die Funktion besonders im Alltag hilfreich sein kann, um Informationen nicht mehr manuell übertragen zu müssen. Damit baut Google weiter an einem nahtlosen Ökosystem zwischen visuellen Inhalten und Kartenanwendungen.
Quelle: Engadget
4. 🪨 KI entdeckt kritische Mineralien an unerwarteten Orten
Das Start-up Earth AI hat mithilfe von KI-gestützten Algorithmen kritische Mineralienvorkommen in Gegenden identifiziert, die bislang von Geologen übersehen wurden. Durch die Analyse riesiger Datenmengen aus Satellitenbildern, geologischen Karten und historischen Explorationsberichten gelingt es dem System, potenziell wertvolle Fundorte auf der Erde zu entdecken. Diese Technologie ist besonders im Kontext der globalen Nachfrage nach seltenen Rohstoffen wie Lithium, Kobalt und Seltenen Erden von hoher Relevanz. Earth AI kombiniert maschinelles Lernen mit geowissenschaftlichem Know-how und ermöglicht eine deutlich effizientere und schnellere Exploration. In einem konkreten Fall konnte das System innerhalb von 16 Tagen ein Vorkommen entdecken, für das traditionelle Methoden Jahre gebraucht hätten. Besonders bemerkenswert: Einige Funde wurden in Regionen gemacht, die zuvor als „nicht vielversprechend“ galten. Die Algorithmen arbeiten probabilistisch und berechnen die Wahrscheinlichkeit für mineralische Konzentrationen auf Basis verschiedener geologischer Merkmale. Die Ergebnisse werden dann mit Drohnentechnologie und vor-Ort-Proben verifiziert. Diese Entwicklung könnte die Rohstoffversorgung der Zukunft maßgeblich beeinflussen, insbesondere in Zeiten geopolitischer Spannungen und wachsendem Bedarf für grüne Technologien. KI wird somit zum strategischen Werkzeug im Wettlauf um die Ressourcen der Erde.
Quelle: TechCrunch
5. 🚖 Lyft startet ab Sommer mit Robotaxis in Atlanta
Der Fahrdienstvermittler Lyft bringt ab diesem Sommer eigene Robotaxis in Atlanta auf die Straße. Dabei kooperiert das Unternehmen mit dem autonomen Fahrzeugentwickler Motional, um vollständig fahrerlose Fahrten im urbanen Raum anzubieten (t3n). Die Fahrzeuge basieren auf der Hyundai Ioniq 5-Plattform und sollen mithilfe fortgeschrittener Sensorik und KI-Technologien sicher durch den Stadtverkehr navigieren. Kund:innen können die Fahrten über die Lyft-App buchen, ohne dass ein Sicherheitsfahrer an Bord ist – ein entscheidender Schritt in Richtung massentauglicher autonomer Mobilität. Lyft betritt damit ein Feld, das zunehmend von etablierten Playern wie Waymo oder Tesla dominiert wird. Wie heise online berichtet, hat Waymo seine autonomen Fahrdienste zuletzt stark ausgebaut und die Anzahl der Fahrten innerhalb eines Jahres verdoppelt. Damit wächst der Wettbewerb im Bereich Robotaxis deutlich an – sowohl technologisch als auch in Bezug auf Marktabdeckung und Nutzerakzeptanz. Während Waymo den Fokus auf San Francisco und Phoenix legt, setzt Lyft mit Atlanta auf einen neuen urbanen Testmarkt. Die Entwicklung zeigt, wie schnell der Markt für autonome Mobilität an Fahrt aufnimmt. Beobachter:innen erwarten, dass sich der Konkurrenzkampf zwischen den Anbietern in den kommenden Jahren weiter zuspitzen wird.
Quellen: t3n, heise
6. 💬 Meta AI startet in WhatsApp: KI für Europa freigeschaltet
Meta hat damit begonnen, seine hauseigene KI „Meta AI“ auch in Europa, darunter Deutschland, für Nutzer:innen von WhatsApp, Instagram und Facebook freizuschalten. Die KI bietet unter anderem eine Chat-Funktion, die ähnlich wie bei ChatGPT oder Google Gemini auf Sprachinteraktion basiert. Nutzer:innen können mit Meta AI direkt in ihren Chat-Apps kommunizieren, Fragen stellen, Inhalte generieren oder Empfehlungen erhalten. Besonders auffällig ist die nahtlose Integration in die bestehende App-Oberfläche – Meta setzt damit stark auf Alltagstauglichkeit und breite Nutzerakzeptanz. Die Funktion basiert auf dem LLaMA-3-Modell und wurde speziell für den Einsatz auf mobilen Endgeräten optimiert. Aktuell ist die Nutzung noch optional und kann bei Bedarf aktiviert werden. Datenschutzrechtlich betont Meta, dass keine persönlichen Chatverläufe zur Schulung der KI verwendet würden. Die Einführung markiert einen weiteren Schritt im Wettbewerb um multimodale Assistenzsysteme für die breite Masse. Damit positioniert sich Meta klar gegen Google, OpenAI und Co. und macht KI-basierte Kommunikation zum integralen Bestandteil seiner Plattformen.
Quelle: connect
7. 📉 Fehlende KI-Skills verhindern Jobchancen – der „KI-Gap“ wächst
Laut einer aktuellen Studie von YouGov im Auftrag von Linkedin verpasst jede:r vierte Deutsche eine Jobchance wegen mangelnder KI-Kompetenzen. Besonders betroffen sind dabei Beschäftigte ohne IT-Hintergrund oder formale Weiterbildung. Der sogenannte „KI-Gap“ zeigt sich zunehmend als karriereentscheidender Faktor – gerade in Berufen mit digitalem Bezug oder Managementverantwortung. Während Unternehmen KI-Know-how gezielt nachfragen, fehlen vielen Bewerber:innen noch grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Tools wie ChatGPT, Midjourney oder Copilot. Gleichzeitig wünschen sich viele Arbeitnehmende entsprechende Schulungsangebote, um den Anschluss nicht zu verlieren. Der Fachkräftemangel im KI-Bereich verschärft das Problem zusätzlich. Personalverantwortliche sehen darin ein strategisches Risiko für ihre Organisationen. Die Studie verweist zudem auf Unterschiede zwischen Altersgruppen und Branchen – Jüngere und Tech-affine Berufsgruppen sind klar im Vorteil. Der Bedarf an Weiterbildung nimmt rapide zu, doch entsprechende Programme in Unternehmen hinken oft noch hinterher. Bildungseinrichtungen, Politik und Wirtschaft sind gefordert, die digitale Qualifizierung flächendeckend zu fördern.
Quelle: Business Insider